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Mein Besuch auf der IMM in Köln am 16.01.2018

Frigerio
Frigerio

Werbung* In diesem Beitrag werden Markennamen und Firmen genannt. Ich hatte mir bisher noch nicht viele Gedanken über Messen und Ausstellungen von Möbeln und Interior gemacht. Meistens erfahre ich erst davon,  wenn es zu spät ist.
Diesmal war es anders. Otto hatte mich zu einem kleinen Blogger Treffen auf der IMM eingeladen. Ich war sofort begeistert, mein Terminkalender aber weniger. Nach einem kleinen Hin- und Her konnte ich doch noch zusagen und war schon sehr gespannt was mich dort erwartet.
Nach einer ziemlich unwetterartigen Anreise mit dem Auto, war ich froh, dass mein Mann mich begleitet hat und gefahren ist. Wir kamen Mittags an und haben uns von Halle 2 bis 11 durchgearbeitet. Die Halle 1 ist erst für die Besuchertage geöffnet.
Nicht jede Halle war super spannend und einige haben wir nur als Durchgang genutzt, aber im Großen und Ganzen waren viele Stände namenhafter Aussteller dabei, die mich wirklich begeistert haben. Überrascht haben mich die „Italiener“ deren Möbel ein absoluter Traum waren. Dort hätte ich mir gerne mehr Infos gewünscht, aber es waren einfach überall nur italienisch sprechende Menschen. :-)
Besonders schön fand ich den Stand von Frigerio, Poltrone E Divani. Eine Traum Sofa Landschaft in meinen Lieblingsfarben.

Da ich kürzlich eine Kooperation mit Ewald Schillig brand hatte, habe ich auch hier Halt gemacht und konnte meine Kontaktperson persönlich kennenlernen. An der Firma mag ich die Heimatverbundenheit, was man auch deutlich an der Dekoration der Ausstellung erkennen konnte. Fast jedes Sofa hat Verstellmöglichkeiten um aus einer normalen Sitzfläche eine Liege zu machen. Mein Favorit war hier das Sofa Malea in grau mit Holzablagen und vestellbaren Rückenlehnen. Auch die bunten Stoffe aus Rohleder gefallen mir sehr gut, wobei man hier mutig sein, dafür ist es ein absoluter "Eyecatcher" in der Wohnung.

Was man bei der Messe aber bedenken sollte, ist dass an den Fachtagen viele Händler vor Ort sind und mit den Herstellern Termine haben. Nicht immer findet man jemanden, der sich etwas Zeit nehmen kann und ein bißchen was erklärt. Deshalb war ich umso beeindruckter, dass ich direkt an dem Stand von Zuiver angesprochen wurde. Ich stellte ein paar Fragen, erklärte wer ich bin und schon sprach ich mit dem holländischen Marketing Manager. Meine Sprachhürde englisch zu sprechen musste ich überwinden, aber ich glaube wir haben uns verstanden. Ich bin echt kein Sprachtalent. :-) Er erklärte mir viel über die Firma und seine aktuelle Marketingarbeit für Deutschland. Ein super nettes Gespräch. Kurz vor der Messe hatte ich mir Visitenkarten drucken lassen, was sich als sehr hilfreich erwies. Er schaute sich gleich meinen Instagram Account an, fragte nach den Interior Bloggern in Deutschland und wie dies alles funktioniere. Besonders schön finde ich die vielen Beistelltische, die modernen Samtstühle und die vielen stylischen Lampen des Herstellers. Man findet viele Pastellfarben und Möbel aus hellem Holz. Zu guter Letzt zeigte er mir noch den Stand von Dutch Bone. Eine Firma unter dem Hut von Zuiver und erst ein paar Jahre alt. Weniger skandinavisch, mehr Industrie, alles etwas dunkler aber super modern. Ein absoluter Kracher wie ich finde. Ich denke, dass es davon zukünftig mehr in den Onlineshops zu sehen gibt. Denn wie sogar mein Mann festgestellt hat,  werden die Farben der Möbelhersteller wieder etwas gemütlicher. Mehr Holz, viele Erd- und Naturtöne und viel weniger kühle Farben.


Natürlich haben wir auch noch bei ein paar Ausstellern von Kindermöbeln vorbeigeschaut. Das Thema müssen wir ja zeitnah angehen und ich muss zugeben, dass ich mir dazu keine Gedanken gemacht habe. So schauten wir uns die Möbel des Herstellers Roba Baumann GmbH an. Hier waren schon einige Modelle dabei, die mir gefallen haben. Wichtig ist mir, dass die Babybetten breiter als 60cm sind und das ist hier der Fall.

Um 16:30 stand dann das Treffen bei Otto an. Hierfür hatte Otto einen stylischen Bus aufgestellt. Ich wurde direkt von den netten Mädels begrüßt und lernte auch hier Carina kennen, mit der ich schon vorher per Telefon und E-Mail Kontakt hatte. Ich war ja ziemlich kompliziert, weil ich erst ab- und dann wieder zugesagt hatte. Nun hatte es aber endlich geklappt und wir konnten uns persönlich kennenlernen. Außerdem waren auch andere Blogger da, mit denen man sich nett austauschen konnte. Uns wurde das neue Projekt von Otto vorgestellt, eine  App, die in diesem Jahr für den Endverbraucher im App Store erhältlich ist. Man kann hier virtuell seine eigene Wohnung mit Gegenständen aus dem Otto Living Sortiment einrichten. Hierfür hält man einfach das Smartphone oder Tablett mit der Kamera in die Richtung des Raumes, den man einrichten möchte. Die Möbel lassen sich dann am rechten Rand auswählen, drehen und verschieben. Man platziert das Möbelstück einfach an der gewünschten Stelle des Raumes. Das Highlight daran ist, dass man sich die Gegenstände virtuell im Detail anschauen kann, umso näher man an das Möbelstück herangeht. Es ist sprichwörtlich zum Greifen nah. Das macht die Auswahl von Produkten wesentlich einfacher, da  man kleine Details ansehen kann, Farben kommen besser zu Geltung und die Größenverhältnisse werden deutlich. Ein absoluter Mehrwert für den online Möbelkauf!
Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls  gesorgt und so waren es wirklich sehr nette 1,5 Stunden.